Der Erstgeborene der Ventrue stammt aus einer alten adligen Familie Sachsens und dieses Bewusstsein haftet ihm immer noch an, in seinen Taten, Worten und Gesten. War sein sterbliches Leben vorrangig vom Militärdienst und dem Deutsch-Französischem Krieg, widmete er sich als Kainskind vorrangig dem Studium der Baukunst und der Kunsthistorie. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die Aussichtslosigkeit trieben ihn ins Exil nach New York, wo er mit seinem Geld und seinen Beziehungen zum Alten Kontinent einen namenswerten Antiquitätenhandel eröffnete.

Nach dem Zweiten Großen Krieg allerdings wurde es immer schwieriger, als Deutscher eine Firma in Übersee zu leiten, und so ging er wieder nach Deutschland. Tief getroffen vom Ausmaß der Zerstörung und der Teilung des Landes konnte er nicht in seine angestammte Heimat zurückkehren, und blieb in Köln, wo er sich mehr und mehr der Restauration und dem Gebäudeaufbau widmete. Seine 1949 gegründete Firma, die Kunsthistoriker, Restauratoren und Architekten gleichermaßen beschäftigt, widmet sich auch vorrangig diesem Feld. Mit der Wende zog es ihn zurück nach Dresden, wo er Schloß Zuschwitz, den alten Stammsitz der Familie, wieder aufkaufte und restaurierte. Seit dieser Zeit hatte seine Firma in Dresden viel zu tun: Frauenkirche, Grünes Gewölbe, etc.

Albrecht Friedrich August von Carlowitz bringt Dresden ein Bruchteil des Glanzes der alten ritterliche Zeit zurück, was es in diesen Nächten sicherlich gut gebrauchen kann.


Albrecht von Carlowitz

Nach fast zwanzigjähriger Ausübung seiner Pflichten als Primogen legte Albrecht Friedrich August von Carlowitz am 25. September 2010 sein Amt als Primogen des Clans nieder.