Der Toreador interessierte sich schon früh aufgrund seiner Arbeit als Filmvorführer für Tontechnik. Nachdem seine Familie in den 30er Jahren nach New York emigrieren mußte, fand er durch den Cotton Club den Weg in die Jazz-Szene und landete schließlich als Tontechniker beim Blue Note Label. Nachdem er den Kuß erhielt, zerfiel sein Bild von New York mehr und mehr, war doch hier einer der Hauptkriegsplätze zwischen Camarilla und Sabbat, die sich im Big Apple seit Jahrzehnten gegenseitig an die Gurgel gingen. So ging er wieder zurück nach Europa, genauer gesagt London und Manchester, wo er bis heute lebt und arbeitet, stets auf der Suche nach musikalischen Talenten im Jazz- und Punk-Bereich, aber auch Tonaufnahmen jeglicher Stilrichtungen. Auf diesem Wege lernte er Hjorka Tjälvasford kennen, und die Wege der beiden kreuzten sich seitdem sehr oft und es entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit hinsichtlich der Filmmusik. Daher wurde Harry Oswald auch nach Dresden zur malkavianischen Kunstausstellung von Hjorka eingeladen.

Harry Oswald