Irgendwo
im nächtlichen Dresden, in einem Haus, dem man
seine Bestimmung nicht ansieht, unterhalten sich zwei Herren im
flackernden
Schein einer Kerze. „Was halten Sie von Dr. Schumann? Er
arbeitet seit einiger
Zeit an der hiesigen Universität. Wie mir zu Ohren gekommen
ist, haben ihm Ehrgeiz
und Sachverstand dort zu Respekt und Anerkennung
verholfen."
"Seine
Qualitäten sind beachtlich. Aber Sie kennen mein
Prinzipien: Man kann die Gegenwart nicht beurteilen, wenn man die
Vergangenheit
nicht kennt. Was wissen sie sonst über
ihn?"
Ein
Moment der Stille füllt die Räumlichkeit.
"Eines der Themen
seiner Forschungen ist das Wissen um die Macht an sich. Diese zentrale
Frage
beschäftigt seit jeher Herrscharen von Politikern,
Generälen, Bischöfen und
Forschern. Intrigen, Kraft, Glaube und Wissen. Vitae
ermöglicht die Kontrolle
dieser menschlichen Stärken —“