Seit Juni 2008 weilt die
gebürtige Schweizerin in Dresden, doch die Wege, die sie
hierherführten, sind verschlungen und geheimnisvoll, denn
Wilhelmine sieht oft mehr als andere. Eine dieser Visionen führte
sie in die Elbmetropole.
Sie beschäftigt sich leidenschaftlich mit Bildercollagen und
Montagen, die dann von ihrem New Yorker Agenten verkauft werden.
Wilhelmines Kunst verkauft sich immerhin so gut, daß sie davon
leben kann. Ebenso wie ihre Werke hat auch sie schon manches von der
Welt gesehen, jedoch zur Ruhe zu kommen fällt ihr schwer. Dazu ist
die verspielte Toreador viel zu neugierig darauf, was das Unleben noch
für sie bereithält.
Sind die Welt und die Wirklichkeit ein Bruchstück, ähnlich
einem Bild bei einer Collage, das man verschieben, ja vielleicht sogar
in einen andern Zusammenhang setzen kann? Und wie wirkt sich das auf
die eigene Person auf?