Der 17. Mai ist ein schöner Abend am Ende einer Woche fast sommerlichen Klimats. Bis in den Abend hinein ist der Zwinger von Sterblichen stark frequentiert – unter die sich einige Kainiten mischen... Hjorka Tjälvasford und Josef Neumann nutzen die Gelegenheit, um von allerdings verschiedenen Bänken aus das Kommen und Gehen zu beobachten.
Neben dem Toreador schälen sich bald zwei bekannte Gestalten aus den Schatten: Rufus und Deliah Rodriguez, die wie üblich keiner Gelegenheit widerstehen können, Informationen aufzuschnappen.
Zu dem Setiten gesellt sich recht bald eine Gestalt, die so Schwarz gekleidet ist wie selbiger in Weiß. Es handelt sich um Lukene, eine Freiberger Gangrel, an die sich viele der Anwesenden noch von den Oberauer Vertragsverhandlungen her erinnern können.
Auch Stadtvogt Juan Cortez führt seine abendliche Patrouille in den Zwinger, und nur wenig später trifft er auf seinen Clansbruder, Seneschall Christian Alexander Cless. Viktor von Thronstein und Helene Weber vervollständigen die Runde an diesem Abend.
Verschiedene Gruppierungen bilden und lösen sich wieder, während der Abend voranschreitet. Vieles haben die Ventrue untereinander zu besprechen, ebenso der ortsansässige Gangrel und Lukene, die zu Besuch in der Stadt weilt – ihr Versäumnis, sich bei Prinz von der Wettern anzukündigen, wird von Herrn Cless schwer gerügt.
Auch Frau Weber hat augenscheinlich einige Anliegen, denn man sieht sie lange zunächst mit Deliah und später mit Herrn Neumann sprechen.
Hin und wieder drehen sich die Gespräche und Helena Segers und die Vorwürfe, die man der ehemaligen Hüterin des Elysiums macht. Man fragt sich, was aus ihr wird, und man fragt sich, was aus dem Posten wird. Nicht zuletzt fragt man sich, was die Brujah sich eigentlich bei der ganzen Sache gedacht hat.
Lukene berichtet Neuigkeiten aus Freiberg. So soll dort Johanna Best vom Clan Brujah neuer Prinz sein – eine überraschende Nachricht für die Dresdner Kainiten, zu denen noch keinerlei offizielle Mitteilung gedrungen ist.
Schließlich ist man noch immer beunruhigt hinsichtlich der vergangenen Angriffe; das Problem ist noch immer nicht geklärt werden, weshalb ständig mit möglichen neuen Vorstößen der Gegner zu rechnen ist. Voller Sorge blicken die Kainiten hinauf zum Himmel – dunkle Wolken ziehen auf. Es wird bald regnen.