Am 23. Juno 2007 fand in den Räumlichkeiten einer alten Schule in Gohlis ein Elysium unter Anwesenheit eines Großteils der Kainiten Dresdens, darunter des Prinzen von der Wettern, statt.

Zu Beginn der Veranstaltung fand im Rahmen der allgemeinen Begrüßung die Vorstellung verschiedener Neuankömmlinge statt, präzise handelte es sich hierbei um Malcolm Ian Campbell vom Clan des Szepters, der aus Großbritannien anreiste, um Valejev Chrustschnick vom Clan der Gelehrten, welcher dem einen oder anderen bereits bekannt war sowie um Leopold Steiner vom Clan des Mondes, welcher, aufgegriffen vom Erstgeborenen seines Clans, als Kind diesem unterstellt wurde.

Während der Abend voranschritt, entwickelten sich verschiedene Gespräche zwischen den Anwesenden; währenddessen führte Prinz von der Wettern verschiedene Audienzen durch.

Diese Gemächlichkeit wurde jäh unterbrochen durch den unerwarteten Angriff zweier Gruppen von Unbekannten. Von diesen überraschten einige Christian Alexander Cless und Fritz Sternhagen im Gespräch auf der Straße; es war Sternhagen möglich, sie zurückzuschlagen, doch es konnte nicht mehr verhindert werden, daß der Seneschall der Domäne aufgrund schwerer Verletzungen in Starre fiel und rasch in Sicherheit gebracht werden mußte. Die zweite Gruppe von Angreifern stieß bis nahezu ins Innere des Elysiums vor, und es gelang ihnen, Albrecht von Carlowitz und Juan Cortez mit Pistolenkugeln zu verwunden, bevor ihre Tötung durch Charlotte Hummel und Sternhagen erfolgte.

Im Anschluß an diese Geschehnisse versammelte sich die Domäne – Clan Ventrue generell etwas angeschlagen –, um das Beweismaterial zu sichten. Unter den genutzten Waffen befanden sich neben besagten Schußwaffen Pflöcke, Weihwasserpistolen und ein Schwert. Ein Kreuz und eine Bibel, aus der einer der Angreifer einschlägige Verse vorgelesen hatte, verwiesen auf klassische Vampirmythen. Zu den weiteren Funden gehörten ein Führerschein und ein Streichholzbriefchen mit der Adresse eines Restaurants.

Die nachfolgenden Diskussionen wurden abgebrochen, als plötzlich zwei Redakteure der Dresdner Morgenpost erschienen und mit Verweis auf die Pressefreiheit Einlaß forderten. Helena Segers sprach an der Tür mit ihnen und erklärte gerade die Blutflecken vor der Tür mit veranstalteten Tieropfern, als von Carlowitz erschien und die Störenfriede unter Disziplinseinsatz zum Wegrennen bewegte. Fotoapparat und Notizen beider Männer hatten zwar sichergestellt werden können, doch als später auffiel, daß die Geflohenen ihre Erkenntnisse mit sich genommen hatten, mußten diese noch einmal zurückgerufen werden, um ihre Erinnerungen – unter anderem an den Anblick von Rufus – adäquat anzupassen.

Nach all der Aufregung begannen die ersten Kainiten, sich zu verabschieden. Ihnen entging der besinnliche Ausklang des Abend in Form eines gelungenen Gedichtvortrages von Tilo Fuchs vor dem Prinzen.