Nachdem sich
mit Prinz Karl Johann von Dohna in der benachbarten Domäne Freiberg das
angespannte Verhältnis zwischen den beiden Domänen beruhigt hatte, war es an
der Zeit, daß sich beide Domänen wieder annäherten und so wurde ein Besuch des
Dresdner Prinzen sowie vieler Domänenmitglieder in der Bergstadt geplant. Neben
dem Prinzen Franz Frederik von der Wettern folgten Christian Alexander Cless,
Valejev Chrustschnick, Katharina Sesemann, Helene Weber, Rufus, Hjorka
Tjälvasford, Deliah Rodriguez, Isabella Maria von Charlottenberg-Nassau, Johann
Siegfried von Schleier und Thiérry Etiènne der Einladung nach Freiberg.
Die
Dresdner kamen gemeinsam am Ort der Veranstaltung an und wurden von
Maria Elesia empfangen, anschließend begrüßten sich
diejenigen, die sich bereits seit längerer Zeit kannten,
insbesondere die Nosferatu beider Domänen, aber auch die zur
gräflichen
Hochzeit Anwesenden, namentlich Florentine Brettschneider, die
Stadtvögtin Freibergs, und
Frank Mahlbach.
Nachdem sich
beide Prinzen begrüßt hatten und Herr von der Wettern sein Gastgeschenk
überreicht hatte, eine metallene Vase mit Glasfassung und einer darin
schwimmenden Rose, zerstreuten sich die Anwesenden im weitläufigen Gebäude,
gingen Gesprächen nach und sprachen der großen Auswahl an Getränken
verschiedener Geschmacksrichtungen zu.
Zunächst unterhielt sich
Herr von der Wettern mit Zaccharias von Hohenstetten, dem Primogen
der
Freiberger Tremere und inzwischen ein alter Bekannter des Prinzen. Im
Anschluß wurde mit dem Freiberger Prinzen eine kleine
Vorstellungsrunde vereinbart,
da doch in beiden Domänen einige neue Gesichter hinzugekommen
sind, während
andere vermißt wurden. Zwischen den Mitgliedern der
Domänen bahnten sich Gespräche an, neue Bekanntschaften
wurden geknüpft, ältere gefestigt. Unterdessen hielt Prinz
von Dohna mit seinen Primogenen einen Rat der Erstgeborenen.
Nachdem Maria
Elesia, die Hüterin der Freiberger Elysien, die Vorstellung der Freiberger
Vampire und Hjorka Tjälvasford auf Wunsch des Prinzen dies für die Dresdner
übernahm, ging man den vorherigen Verlustierungen nach.
Doch später
tauchte ein Geist auf, der nur von einigen Anwesenden wahrgenommen werden
konnte und zunächst nur umherzog und die Anwesenden betrachtete. Zumindest
griff er nicht sofort an, was die Dresdner, die in Sachen Geistern recht
leidgeprüft waren, erst einmal wohlwollend zur Kenntnis nahmen. Später gab
dieser Geist Rätsel auf, in Form von geschriebenen Sprüchen, einem Puzzle, und
letztendlich einer Tontafel. Abgesehen von dieser kleinen Störung verlief der
Abend jedoch ruhig und hat seinen Teil dazu beigetragen, die Situation zwischen
den beiden Domänen zu beruhigen.
So ruhig sollte
es jedoch nicht bleiben, tauchte doch noch der Freiberger Malkavianer Michael
Schindler auf, der beängstigende Berichte über die Aktivitäten des Sabbat in
Magdeburg berichten konnte, zumindest, wenn man seinen recht verworrenen und
widersprüchlichen Aussagen folgen konnte. Freiberg und Dresden führten das
Verhör über die Angelegenheit gemeinsam – ein gutes Zeichen für zukünftige
Zusammenarbeit.