Albertinum

Frauenkirche

Semperoper

Kronentor

Hofkirche

Fürstenzug

Hotel Am Taschenbergpalais

Yenidze

Kreuzkirche

Die Altstadt bezeichnete ursprünglich den Stadtteil, der südlich der Elbe gelegen ist. Hier finden sich ebenfalls die Bauwerke, für die Dresden so berühmt ist. Neben der Flaniermeile der Brühlschen Terrasse und dem barocken Zentrum finden sich hier auch noch weitere wichtige und bedeutsame Örtlichkeiten wie das Rathaus, der Hauptbahnhof oder die Synagoge.

Auf den Brühlschen Terrassen findet man das Albertinum, den Ort, an dem Prinz Franz Frederik von der Wettern Hof hält. Dieses Gebäude, welches in früheren Zeiten als Zeughaus diente, beherbergte lange Zeit die Gemäldegalerie Neue Meister und nun die Skulpturensammlung und das Münzkabinett. Gleich nebenan findet sich der Neubau der Dresdner Synagoge, ein etwas verschoben wirkender, riesiger Sandsteinkubus.

Zu den meistbesuchtesten Attraktionen zählt sicherlich die Frauenkirche, die teilweise mit Originalsteinen wieder aufgebaut wurde. Nachdem sie zu DDR Zeiten als Schutthaufen und Kriegsmahnmal liegen bleiben sollte, wurde mit der Wende der Wiederaufbau beschlossen, der nun vor einigen Jahren beendet wurde.

Ebenso findet man hier die Semperoper, die von ihrem Planer Gottfried Semper mit deutlichen Zügen der Hochrenaissance ausgestattet wurde und 1985 wiedereröffnet werden konnte. Gleich nebenan liegt den Zwinger, der die Gemäldegalerien beherbergt und, da er im Sommer bis Mitternacht geöffnet ist, auch Kainskindern einen Platz zum Lustwandeln bieten kann.

Gegenüber der Semperoper am Theaterplatz liegt die Hofkirche, die den jeweiligen Herrscherfamilien Sachsens als persönliche Kirche diente. Diese Herrschenden kann man gleich nebenan am Fürstenzug bestaunen, den 102 Meter langen, aus Porzellankacheln gestalteten Zug der Herrscher des Hauses Wettin, insgesamt 35 Herzöge, Kurfürsten und Könige.

Bei dieser kleinen Auswahl merkt man gleich, dass hier das kulturelle Herz der Stadt schlägt, und so verwundert es nicht, dass sich Prinz von der Wettern den Bereich von der Brühlschen Terrasse bis zum Dr-Külz-Ring, von Rathaus und Synagoge bis zu Semperoper und Zwinger als persönliche Domäne gewählt hat. In diesem Bereich duldet er keinerlei Übertretungen, was von vielen genutzt wird, um ein Treffen auf neutralem Boden abzuhalten. Gerne wird dazu auch das Schauspielhaus genutzt, wobei man gleich noch neben die gezeigten Stücke parlieren kann. Auch im Taschenberg-Palais, einem Hotel am Theaterplatz, in dem auch vornehme Kainskinder auf der Durchreise oder auf Einladung des Prinzen gastieren können, findet man oftmals solche Gespräche.

Doch auch, wenn die Altstadt der kulturell aktivste Teil sein mag, gibt es ebenso Bereiche, die nichts damit zu tun haben. Gleich neben der Semperoper befindet sich der sächsische Landtag und sowohl der Hauptbahnhof als auch die großen Güterbahnhöfe von Friedrichstadt und Seevorstadt liegen in der Altstadt, ebenso wie der Alberthafen, der als Industriehafen genutzt wird. Auf dem Elbbogen liegt das Ostragehege, wo sich das Dresdner Messegelände befindet. Hier werden Messen jeglicher Art abgehalten und es herrscht reger Betrieb.

Eine weitere Besonderheit der Silhouette der Stadt findet man an der Marienbrücke, glaubt man doch, wenn man des Gebäudes ansichtig wird, man befinde sich im Orient. Mit Zwiebeltürmchen und einer großen, bunten Glaskuppel ragt hier die Yenidze in den Himmel. Ursprünglich wurde dieser ungewöhnliche Bau, der eine der ersten Stahlbetonkonstruktionen Deutschlands ist, als Tabakfabrik und Kontor angelegt. Später diente es als Tabaklager und stand lange Zeit leer, bis es 1997 saniert wurde. Nun finden sich hier Büroräume, das Restaurant mit dem höchsten Biergarten Dresdens, einem wunderbaren Märchenprogramm unter nächtlicher Kuppel – und das Büro von Juan Cortez.

Einen Ort jedoch gibt es, vor dem sich Kainskinder in acht nehmen sollten: die Kreuzkirche auf dem Altmarkt. Sie strahlt eine gewisse heilige Aura aus, die es Vampiren unmöglich macht, sich ihr zu nähern, ohne vor Selbstekel und unsäglichen Schmerzen zu vergehen.