Auch der sich im Norden der Stadt befindliche Stadtteil Klotzsche geht auf eine ehemals slawische Siedlung zurück. In damaligen Zeiten war die Siedlung bekannt für ihre Imkereien und die kurfürstlichen Jagden, die dort stattfanden. Im 19. Jahrhundert brannte der Ort fast völlig nieder, und mit seinem Wiederaufbau kristallisierte sich mehr und mehr der Wunsch heraus, als Kurort anerkannt zu werden. Dementsprechend ist auch die Infrastruktur aufgebaut, wie man am Kurpark, den verschiedenen Gasthäusern und Hotels merken kann. In den fünfziger Jahren wurde der Dresdner Flughafen eröffnet, und seitdem gewann Klotzsche mehr und mehr Bedeutung als Industriestandort, so dass sich neben den zahlreichen Villen der Leute, die aus der Stadt in eine ruhige und erholsame Umgebung ziehen wollten, auch viele Industrieanlagen finden. Die größten und bekanntesten Werke sind Infineon und AMD.
Der Geruch von Geld und Macht hat naturgemäß auch Kainskinder angezogen, und so findet sich hier auch die Wohnstatt von Wilhelm Müller, dem Erstgeborenen der Malkavianer, der von hier aus seine Krallen in die Betriebe seines Interesses steckt.
Klotzsche ist auch ein Tor zu den Naturschönheiten des Elbtals, seien es die Moritzburger Teichgebiete, die Gartenstadt Hellerau oder die Dresdner Heide.
Doch ist hier nicht alles eitel Sonnen-, pardon Mondschein, denn es gibt seit Neuestem auch eine Firma, die unter den Kainskindern für Kopfzerbrechen sorgen könnte. Das Bostoner Fuhrunternehmen Phoenix Logistics hat in Klotzsche eine Filiale eröffnet, was nicht weiter besorgniserregend wäre, wenn seine Besitzerin, Fabiola LeCoeur, nicht eine Werwölfin wäre...