Leuben ist wie eine Mixtur aus allen möglichen Stadtbildern, die es gibt. Hier stehen Häuser von Villen über Altbauten bis hin zu Blocks von sanierten Neubauten, oftmals bis zu elf Stockwerken hoch, aber ebenso liegt im Zentrum die, auch von bürgerlichen, beliebte Staatsoperette, das einzige selbständige Operettentheater Deutschlands.
Der Stadtteil war und ist stets gut besucht, führt doch nicht zuletzt hier die Straße nach Pirna und somit nach Prag und auch nach Dohna hindurch.
Hier gelangt man auch mit der Fähre nach Pillnitz, wo mit Schloß Pillnitz ein Kunstdenkmal von internationalem Rang wartet, welches deutliche Züge der Handschrift Daniel Pöppelmanns zeigt und sicherlich den einen oder anderen Blick wert ist.

Laubegast, ein ehemaliges Fischerdorf, beherbergt mit der Versöhnungskirche einen neoromantischen Bau mit deutlichen Jugendstilanklängen einen Ort der besonderen Ruhe und Besinnlichkeit.

Je mehr man sich in Richtung Südosten bewegt, desto mehr wird einem offenbar, dass man die Stadt verlässt und sich den Weiten des Elbsandsteingebirges nähert. Doch während die Stadt einem Kainskind noch relative Sicherheit versprechen kann, so sieht es außerhalb doch deutlich anders aus, und nur wenige Vampire verspüren das Bedürfnis, sich aus dem gewohntem Gebiet hinauszuwagen in eine Welt, in der sie sich nicht zurechtfinden oder sogar vernichtet werden könnten. Auch wenn derartige Dinge doch schon eine Weile zurückliegen und die Bewohner der Stadt sich in relativer Sicherheit wiegen, weiß man doch nie...