Elbegarten

Das ehemalige Wein- und Fischerdorf gehört heute zweifelsohne zu den vornehmsten Wohngegenden der Stadt. Mit den Villen des Stadtteils „Weißer Hirsch“, zu denen auch die eine oder andere mit kainitischem Besitzer zählt, und den drei Elbschlössern sowie der Standseilbahn und der Schwebebahn finden sich ebenso viele Touristen hier ein, um die Schönheit und Ruhe der alten Bauten und die kühle Stille der Heide zu genießen. Da verwundert es nicht, dass es hier zur Gründung des Lahmann – Sanatoriums kam, welches sich langer Zeit reger Beliebtheit erfreute.
In der Vergangenheit fand sich hier auch manch namhafter Künstler, sei es nun Schiller, Kleist, Novalis oder Mozart, der Loschwitz zu seinem Sommerwohnort erkoren hatte.
Dieser Geist lebte noch lange fort, und das von Martin Pietsch errichtete Künstlerhaus in Wachwitz legt ein frühes Beispiel des Dresdner Jugendstils ab.
Auch heute zeigt sich der wohl besonders inspirierende Odem des Stadtteils, hatte doch Charlotte Florentine Hummel, ihres Zeichens Erstgeborene der Brujah in Dresden, ihr Haus ebenfalls hier, direkt an der Elbe und schrieb ihre Kindergeschichten, zumindest bis sie die Stadt verließ.
Weiter elbaufwärts findet sich mit Schloß Pillnitz eines der berühmtesten Bauwerke der Stadt, welches lange Zeit als ständige Sommerresidenz der Wettiner diente und zu weitläufig und groß für eine Beschreibung an dieser Stelle wäre.