Dreikönigskirche

Alaun-/ Louisenstraße

Häuserblock

Bahnhof Neustadt

Industriegelände

Baustelle Waldschlößchenbrücke

Als Neustadt wird gemeinhin der rechtsseitige Elbteil der Stadt genannt, früher war dieser noch unter dem Namen Altendresden geläufig, doch seit der Vereinigung der zwei getrennten Elbseiten im Jahre 1550 und dem später erhaltenen Namen „Neue Königsstadt“ ist dieser Stadtteil unter dem Namen Neustadt bekannt. Prägend für den Namen ist jedoch nur ein kleiner Teil des rechtselbischen Gebietes.
Auch, wenn der Großteil der Sehenswürdigkeiten sich in der Altstadt befinden, so sind auch hier einige interessante Dinge zu finden. Neben den Anlagen an der Elbe, von Japanischem Palais über das Standbild des Goldenen Reiters bis hin zu den Gebäuden des Regierungsviertels ist die Neustadt vor allem für eines bekannt: ihre bunte Mischung.
In kaum einer anderen Stadt Deutschlands findet man so eine hohe Kneipendichte wie hier, jeder noch so kleine Raum wird genutzt, und keine Kneipe gleicht der anderen. Läden verschiedenster Art existieren nebeneinander, und auch den Bewohnern sieht man die bunte, alternative Lebensart ihres Stadtteils oftmals an. So ist es nicht verwunderlich, dass hier mancherlei Lebensstil seine Beachtung findet und viele Studenten eine Wohnung oder WG in der Neustadt beziehen.
Bei all dem brodelndem, bunten Leben ist es nicht verwunderlich, dass man in dem Gebiet zwischen Alberplatz und Alaunpark vorrangig auf Mitglieder von Clan Brujah trifft. So haben Valejev Chrustschnick und Dominic Weber hier ihre Zuflucht.
Doch die besondere Atmosphäre inspiriert auch andere Kainskinder, und so findet sich in den belebten Gassen auch das Atelier von Tilo Fuchs.
Berühmt-berüchtigt ist auch das alljährliche Stadtfest der „Bunten Republik Neustadt“, welches als politisches Statement begann und inzwischen ein buntes Stadtteilfest ist, was für Friedlichkeit und Toleranz steht. Leider sahen das in der Vergangenheit nicht alle so, und oftmals kam es zu heftigen Straßenkämpfen zwischen Linken, Rechten und der Polizei.
Aber die Neustadt hat nicht nur Alternatives zu bieten, denn mit der Hauptstraße und dem Barockviertel um die Dreikönigskirche findet man hier auch eine Gegend, in der die feinere Gesellschaft verkehrt, was man nicht zuletzt auch an den Preisen bemerken kann.
Der Neustädter Bahnhof schließlich stellt das Tor nach außen dar.

Bewegt man sich weiter elbaufwärts, so kommt man zum Brauhaus Waldschlösschen, ebenfalls eines der Wahrzeichen der Stadt, was aber momentan weder aufgrund seiner Geschichte noch seiner guten Angebote in den Schlagzeilen steht, sondern mit seiner Namensgebung für ein Bauprojekt steht, welches die Dresdner in drei Lager spaltet. Denn genau an dieser Stelle soll die sogenannte Waldschlösschenbrücke gebaut werden, um das doch schon deutlich marode „Blaue Wunder“ zu entlasten. Der Architekt sieht eine Brücke aus Glas und Stahl vor, ein Teil der Dresdner stimmt zu, der andere lehnt heftig ab. Viele meinen, dass so eine Brücke das historische Stadtbild zerstören würde, außerdem würde Dresden den Rang des Weltkulturerbes verlieren, was momentan aber ziemlich egal zu sein scheint.
Als dritte Meinung ist entweder ein „Ist mir egal“ oder „Für das Geld, was die bis jetzt verpulvert haben, hätten sie auch einen Tunnel bauen können“ zu hören.
Neueste Erkenntnisse brachten zutage, dass der geplante Bau die kleine Hufeisennase stören könne. Der Bau liegt weiter auf Eis und gewisse Leute reiben sich die Hände und streicheln ihre Fledermäuse...